iEMDR/EMDR

 

Was kann integratives EMDR bieten?

 

Integratives EMDR ist sehr hilfreich für die Bewältigung von traumatischen Erfahrungen, emotionalen Belastungen, seelischen Verletzungen und Stress sowie von Ängsten.

 

Auch zum Erspüren und Sichern von guten Fähigkeiten für die Gestaltung des Jetzt und der Zukunft ist iEMDR gut geeignet.

 

Integratives EMDR (iEMDR) kann sehr gut eingesetzt werden

 

  • für Ressourcenaufbau zur Realisierung von Herzenswünschen, auch beruflicher Art

 

  • zur Arbeit mit dem, was hinderlich ist, aber noch nicht bekannt ist oder nicht benannt werden kann

 

  • zur Bearbeitung von „Dauerthemen“

 

  • zur Wandlung von inneren Einschränkungen und negativen Überzeugungen
    wie beispielsweise „Ich schaff das nicht“, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin wertlos“,
    „Ich bin nicht liebenswert“, „Ich bin schuld“, „Ich bin hilflos“

 

  • in Verbindung mit anderen Methoden bei Ängsten und Phobien

 

  • bei tiefgehenden emotionalen Belastungen und Verletzungen

 

  • zur Bearbeitung von persönlich als traumatisch empfunden Situationen

 

  • zur Bewältigung eines Traumas

 

Ist iEMDR das Richtige für mich? - Mögliche Beweggründe für einen Praxisbesuch

 

Schauen Sie, ob Sie Ihre Situation in einem oder mehreren von unten genannten Punkten wiederfinden. Wenn Ja, kann mein Angebot sehr passend sein für Sie.

 

  • Sie sind gerade in einer Umbruchsituation und tragen noch „Altlasten“ mit sich? Sie wünschen einen Neubeginn?

 

  • Sie möchten vorankommen, doch es gibt innere Hindernisse?

 

  • Ressourcen, auf die Sie bauen können, sind gebraucht?

 

  • Sie leiden unter emotionalem Stress? Es gibt bestimmte, sich wiederholende Situationen, die für Sie emotional aufgeladen sind und Ihnen „die Knöpfe drücken“?

 

  • Sie haben schon viel an sich gearbeitet, dennoch sind Sie verzweifelt, weil es scheinbar nicht vorangeht? Immer wieder kommen Sie zum gleichen Punkt?

 

  • Es gibt Ängste, da eine Prüfung oder eine Entscheidung ansteht?

 

  • Belastende Erinnerungen machen Ihnen das Leben schwer? Vielleicht ist die Erinnerung an einen schwer zu verarbeitenden Moment … ein Satz, den Sie innerlich noch hören und der Ihr Leben veränderte - eine Information, eine Beurteilung, eine Diagnose, ... ein Bild oder Bilder, die Sie nicht loslassen, … ein bestimmtes Gefühl, das immer wieder auftaucht, … ein Geruch oder ein Geschmack der sich eingebrannt hat und auftaucht, begleitet von Angst, Wut oder Fluchtgedanken.

 

  • Ein traumatisches Erlebnis überschattet Ihre Lebensqualität? Es gab ein Ereignis, das Ihr Leben plötzlich und unerwartet stark verändert hat und es ist schwer damit klar zu kommen? Bis vor kurzem lief alles ganz normal - dann geschah etwas, das Sie aus der Bahn geworfen hat?

 

  • Sind Sie Opfer eines Unfalls, eines Überfalls, eines Übergriffs, bei dem Ihre körperliche Sicherheit gefährdet war oder Ihre seelischen und körperlichen Grenzen missachtet wurden?

 

  • Haben Sie einen Verlust erlitten, der Sie existenziell getroffen hat - Ihre Gesundheit, Ihre materielle und emotionale Sicherheit?

 

  • Ein Mensch, zu dem Sie enge Bindung hatten, ist aus Ihrem Leben gegangen?

 

  • Fühlen Sie sich hilflos , überfordert, vielleicht sogar ausgeliefert oder schuldig?

 

  • Reagieren Sie gereizt oder voller Angst, können Sie sich schlecht konzentrieren, fehlt es Ihnen an Kraft?

 

  • Meiden Sie Menschen, Situationen, Orte, alles, was mit einem bestimmten Erlebnis in Zusammenhang steht, um nicht erinnert zu werden?

 

  • Fragen Sie „Warum?“ oder „Warum ich?“

 

  • Fragen Sie sich, ob Ihre Bewältigungsstrategien ausreichen, um wieder die gleiche Lebensqualität zu haben, die Sie hatten, bevor das passierte oder bevor Sie daran erinnert wurden? Vielleicht wissen Sie gar nicht, warum es Ihnen plötzlich schlecht geht oder aber Sie leiden unter einem Geschehnis, das nicht unbedingt als schwerwiegend anzusehen ist? Möglich ist auch, dass ein Ereignis schon Jahre zurück liegt, Sie sich vielleicht gar nicht genau erinnern können, und trotzdem belastet es Sie noch heute?

 

Trauen Sie sich! Fragen Sie nach einem Gesprächstermin! Tel 05604 9181999

 

Die Reaktionen des Körpers auf ein traumatisches Erlebnis sind normale Reaktionen auf ein unnormales Ereignis! Vertrauen Sie sich selbst! Es gibt einen Weg in eine bessere Lebensqualität. Im EMDR leitet Sie Ihr eigenes System unter Begleitung in Heilung.

 

EMDR ist eine wissenschaftlich gut untersuchte und bewährte Methode, um schwerwiegende und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. EMDR wurde für die Arbeit mit traumatisierten Menschen entwickelt und wird erfolgreich in der Traumatherapie eingesetzt. Ressourcen orientiertes integratives EMDR wird auch erfolgreich angewandt bei der Bewältigung von inneren Prozessen, die nach der klassischen Definition der ICD10 keine Diagnose eines Traumas rechtfertigen. Die Technik ent-stresst belastende Erinnerungen und integriert Erfahrungen. iEMDR baut zudem innerlich auf und hat Ihr Ziel im Blick. Es geht um das Wesentliche an Veränderung, die Sie für sich erreichen möchten.

 

Mit EMDR und iEMDR assoziiere ich „das funktioniert“ und „es geht wie von selbst“. Und noch etwas „es kann sogar leicht sein und Spaß machen“. Nach dem Motto „Kopf hoch, Augen auf und durch“ können Sie in kurzer Zeit, achtsam und wertschätzend begleitet, Ihren Selbstheilungsprozess in Gang setzen. Etwas Mut zur Entscheidung ist notwendig. In dem Prozess erhalten Sie die Unterstützung, die Sie brauchen.

 

Emotionaler Stress, seelische Belastung, traumatische Erfahrung und Trauma - wo sind die Grenzen im Erleben?

 

Erfahrungen, die uns das Leben beschert, sind nicht immer und zu jeder Zeit leicht zu verdauen. Im Erleben unterliegen die Abgrenzungen zwischen den obigen Begriffen einer subjektiven Wahrnehmung und Verarbeitungsmöglichkeit. So zeigt es sich in der therapeutischen Bearbeitung von Themen. Nach der ICD 10 ist ein Trauma klar definiert. Im subjektiven Erleben ist das nicht so.

 

In einer Situation, in der wir hilflos sind, ohne Möglichkeit uns zu schützen oder weg zu laufen, zum Beispiel als Kind, können auch Erlebnisse, die uns heute nicht als dramatisch erscheinen, dennoch tiefe Spuren hinterlassen haben. Das innere Erleben ist individuell. Anlässe, die bedrohlich wirken können, gibt es zahlreiche - ein Krankenhausaufenthalt, eine Trennung, eine Beurteilung, fehlende Zuwendung im rechten Moment, ein Erschrecken vor etwas und vieles mehr. Als Kind können wir Situationen noch nicht so einschätzen wie heute. Eine Alltagserfahrung kann als schwer zu verarbeitende Erfahrung in unserem Gehirn und gesamten System stecken bleiben und traumatisch wirken. Was zum Zeitpunkt des Geschehens an Verhalten und Fühlen angemessen war, ist vielleicht heute hinderlich. Gedanken bezüglich uns selbst und der Situation können noch heute verzerrt sein.

 

Wenn damals die Verarbeitung nicht vollständig möglich war, melden sich Gefühle und Überzeugungen im Hier und Jetzt in verschiedenen Formen, manchmal über Jahrzehnte, wieder. Sie können sich zeigen als resistente, sich wiederholende ungünstige Denk- und Verhaltensmuster, als unerwünschte Gefühle oder gar als körperliche Symptome. Auch wenig erfolgreiche Strukturen in Beziehungen oder Beruf können ihren Ursprung in einer als traumatisch erlebten Situation haben. Oft können wir keinen Zusammenhang herstellen zu der Ursprungserfahrung, die möglicherweise unseren heutigen Hindernissen zugrunde liegt.

 

Das Selbstheilungssystem unserer Psyche unternimmt wiederkehrend den Versuch zu verarbeiten, was da noch integriert werden möchte, wenn Fragmente auftauchen, die uns belasten. Es bietet uns neue Chancen. Dazu bedarf es manchmal der Hilfe von Außen.

 

Traumatische Erfahrungen im engeren Sinn überschatten die Lebensqualität, wenn sie nicht sogar den roten Faden stricken. Aber auch andere, weniger schwerwiegende Erfahrungen schränken ein. Das ist änderbar. Integratives EMDR kann hier effektiv unterstützen.

 

Zur Veränderung der körperlichen Symptome und Gefühle gehört gleichermaßen die verzerrte Wahrnehmung bezüglich sich selbst. Aus der Sicht von Heute, gut versorgt mit Ressourcen, ist es möglich, die Verarbeitung von noch nicht Integriertem auf den Weg zu bringen. Eine neue Sicht der Dinge und zur eigenen Person stellt sich ein. Manchmal kann hinter einer schmerzhaften Erfahrung ein bisher verborgener Schatz erkannt werden.

 

Was ist der Unterschied zwischen iEMDR und EMDR?

 

iEMDR (integratives EMDR) steht für die Erweiterung der klassischen EMDR Protokolle um integrative Protokolle. Integrative Protokolle enthalten zusätzlich Elemente aus dem NLP sowie systemische und spirituelle. iEMDR baut in starkem Maß Ressourcen auf und ermöglicht ein Arbeiten auch mit dem, was uns noch nicht bewusst ist. So können wir uns von der Weisheit unseres Körpers und Unbewussten zeigen lassen, wo der Weg lang führt, um ans Ziel zu kommen. Als besonderes Geschenk bietet iEMDR außerdem eine Form, Wunder einzuladen und in der Zeit zu etablieren. Menschen, die eine spirituelle Anbindung haben oder dafür offen sind, können in der Arbeit mit iEMDR eine weitere Bereicherung erfahren. iEMDR wurde im Institut für Metakommunikation in Jena von Dr. Inge Grell und Renate Menz kreiert.

http://www.ifm-seminare.de/index.php

 

EMDR ist eine wissenschaftlich gut untersuchte Methode aus der Traumatherapie, die traumatische Erlebnisse in die Verarbeitung bringt. Ein Trauma kann entstehen durch das Erleben eines Unfalls, einer Naturkatastrophe, einer Grenzüberschreitung, durch menschliche Gewalt in jeder Form und andere überwältigende Ereignisse.

 

EMDR wurde von Dr. Francine Shapiro in den USA Mitte der 80er Jahre entwickelt. Die Buchstaben EMDR stehen für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Die frühen Erfahrungen mit EMDR beziehen sich insbesondere auf die Arbeit mit schwer traumatisierten Kriegsveteranen sowie mit Missbrauchsopfern. EMDR ist die meist untersuchte Methode in der Traumatherapie mit einer erfolgreichen Anwendung von ca. 80%. Seit 2006 kann EMDR als wissenschaftlich anerkannt gelten in der Therapie der PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörung) bei Erwachsenen.

 

Wie funktioniert EMDR?

 

Anfänglich erreichte Dr. Shapiro über gelenkte Augenbewegungen (Eye Movement) eine Desensibilisierung gegenüber den überflutenden Eindrücken des Erlebten. Durch das Reprozessieren wird die Verarbeitung im Gehirn nachweislich angeregt. Die wechselseitige Stimulation beider Gehirnhälften zielt darauf ab, unverarbeitetes Trauma-Material nach vorausgegangener Stabilisierung und mithilfe einer positiv formulierten Kognition in die neuronale Verarbeitung im Gehirn zu bringen.

 

Diese bilaterale Stimulation kann heute alternativ zur visuellen auch auditiv oder taktil erfolgen. Die Augenbewegungen, Klänge oder das Beklopfen während des Prozesses bewirken, dass sich das bisher nicht im bewussten Gedächtnis gespeicherte Material beschleunigt „ent-wickeln“ und neu sortieren kann, um im expliziten Gedächtnis in der anderen Hirnhälfte abgelegt zu werden. Die Cluster des Trauma-Materials entwirren sich. Notwendig dafür ist eine neue, emotional tragbare innere Bewertung der Erinnerung. Damit wird die Bahn frei geräumt von Belastung und offen für das Neue.

 

Sowohl die Erforschung dessen, was bei einem Trauma im Körper passiert als auch die Erforschung der genauen Wirkmechanismen des EMDR ist noch nicht abgeschlossen. In Studien wurde beobachtet, dass EMDR überwältigende Erfahrungen in beschleunigter Form in die neuronale Verarbeitung bringt.

 

Unter achtsamer Begleitung, in Sicherheit und mit Bildung einer positiven Kognition dürfen Gedächtnisinhalte ganzheitlicher ins Bewusstsein kommen, ohne dass die dazu gehörenden Emotionen in aller Tiefe nochmals durchlebt werden müssen. Es reicht aus, wahrzunehmen was ist und mit dem Prozess zu sein. Das führt zur Integration und gibt damit die Chance zur Bewältigung des Traumas.